„Eintritt frei“ hieß es auch bei dem umfangreichen Vortragsprogramm in zwei getrennten Räumen: Ab 10:00 Uhr referierten Fachleute allgemeinverständlich über nachhaltiges Investment. Und das kam gut an: Immer wieder waren die Sitzplätze in den beiden Vortragsräumen komplett belegt.
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Kern des Vortragsprogramms war die einstündige Podiumsdiskussion:
"Saubere Energie fürs Ländle: Wer hat die richtige Strategie?“
Es diskutierten:
Herr Minister Franz Untersteller MdL, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Frau Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg
Herr Gordon Hoch, Leiter des Vertriebs Süddeutschland, ENERCON GmbH
Frau Sylvia Pilarsky-Grosch, Vizepräsidentin des Bundesverbandes WindEnergie e.V.
Herr Dr. Bernd-Michael Zinow, Leiter des Bereichs Wirtschaft und Politik, EnBW AG
Moderation: Jörg Weber, Chefredakteur ECOreporter.de
ECOreporter.de-Chefredakteur Jörg Weber fragte, wer bei der Energiewende in Baden-Württemberg auf der Bremse stehe. Dr. Zinow von EnBW versicherte, seine Unternehmen bremse nicht, sondern schiebe an. Auch Brigitte Dahlbender vom BUND versicherte, der Naturschutz stehe in den allermeisten Fällen nicht im Weg, höchstens in Einzelfällen. Allgemeine Meinung auf dem Podium: Im Moment seien es eher die Ämter vor Ort, die nun umfangreiche Planungen für Windenergie anstellen müssten und dafür teilweise recht viel Zeit bräuchten. Erst 0,9 Prozent des baden-württembergischen Strombedarfs stammt aus der Windkraft im Land – und schon mit 400 neuen Windkraftanlagen wäre rechnerisch ein mittelstarkes Atomkraftwerk zu ersetzen. Zum Vergleich: In ganz Deutschland gibt es über 25.000 Windkraftanlagen.
Streit gab es beim Thema Stromnetzausbau: Während Minister Untersteller und Windenergievertreter auf die Notwendigkeit hinwiesen, Stromtrassen für den Transport des Windstroms von Norden nach Süden zu bauen, verwiesen Beiträge aus dem Publikum auf die dezentrale Energieerzeugung.
26. bis 27. April 2024
Messegelände Stuttgart, im Rahmen der Invest